Warum China für die G-8 wichtig ist |
Handel: Der starke Anstieg chinesischer Exporte von Textilien nach dem Wegfall der Quoten im weltweiten Textilhandel, protektionistische Gegenmaßnahmen der USA und der EU belasten den Handel. Streit gibt es ferner um Urheberrechtsverletzungen. Nordkorea: In der Frage des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms bemüht sich China, seinen störrischen Nachbarn an den Verhandlungstisch mit den USA, Südkorea, Japan und Russland zurückzubringen. UNO-Reform: China will die Entwicklungsländer in den Vereinten Nationen stärker vertreten sehen. Die Bewerbung Deutschlands, Japans, Indiens und Brasiliens um ständige Sitze im Weltsicherheitsrat lehnt Peking ab. Japan: Die Beziehungen zwischen China und Japan sind wegen Streitigkeiten um die Verharmlosung von Kriegsverbrechen Japans, Territorialstreitigkeiten und Taiwan auf einem Tiefpunkt. Taiwan: China droht Taiwan im Fall einer Unabhängigkeitserklärung mit Krieg. Die USA wollen den Status Quo wahren. Waffenembargo: China ist enttäuscht, dass die EU die Aufhebung des Waffenembargos verschoben hat. Menschenrechte: Der Mangel an politischen Freiheiten in China, die massive Anwendung der Todesstrafe, Zensur im Internet, religiöse Verfolgung sowie der Umgang mit Tibetern oder Muslimen stoßen auf Kritik. Energie: Im Kampf gegen globale Klimaerwärmung kommt China als zweitgrößtem Produzenten von Kohlendioxid eine Schlüsselrolle zu. Bedrohung: China wird in den USA oder Japan zunehmend als Bedrohung wahrgenommen. Durch den Ausbau der Raketenkräfte, Luftwaffe und Marine sei das Gleichgewicht in Asien in Gefahr. [Quelle] |
< zurück | weiter > |
---|