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Das Flüstern der Schatten
Taifun Haitang tötet 15 Menschen in China und Taiwan PDF Drucken E-Mail

Schanghai (rpo). Der Taifun "Haitang" hat die chinesische Küste erreicht und drei Menschen getötet. Damit stieg die Zahl der Taifun-Opfer in Taiwan und China auf insgesamt 15 Menschen. 32 Personen wurden verletzt, es gibt mehrere Vermisste. Darüber hinaus hat "Haitang" Sachschäden in Millionenhöhe angerichtet.
"Haitang" war mit peitschendem Wind und heftigen Niederschlägen am Montag und Dienstag über Taiwan und China hinwegweggezogen. In den südostchinesischen Provinzen Zhejiang und Fujian sahen sich insgesamt rund acht Millionen Einwohner mit den Folgen des Sturms konfrontiert: Häuser stürzten in sich zusammen, Bäume wurden umgerissen und Straßen unter Schlammlawinen begraben.

Nach Angaben der örtlichen Behörden kam es zu Stromausfällen und Unterbrechungen der Wasserversorgung. In Küstennähe wurden mehr als tausend Menschen von Überschwemmungen eingeschlossen. Um sie zu retten, habe sich die Polizei zum Teil durch schulterhohes Wasser kämpfen müssen, berichtete die Zeitung "China Daily".

Die Sachschäden in China wurden auf über 216 Millionen Euro geschätzt. Vor der Ankunft des Taifuns am späten Dienstag waren mehr als eine Million Menschen aus der Region evakuiert worden. Trotz der Zerstörungen in Küstennähe entkam China dem Schlimmsten, weil sich "Haitang" auf seinem Weg ins Landesinnere zu einem Tropensturm abschwächte.

Die chinesischen Behörden befanden sich vor dem Taifun in höchster Alarmbereitschaft, nachdem die Küstenregion vor einem Jahr vom stärksten Wirbelsturm seit etwa 50 Jahren heimgesucht worden war. Durch "Rananim" waren damals 164 Menschen ums Leben gekommen.

Am Montag war "Haitang" bereits mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 227 Stundenkilometern durch Taiwan gezogen und hatte Bauernhöfe, Fischteiche und Reisfelder überflutet. Dabei entstanden Sachschäden von schätzungsweise fast 70 Millionen Euro. Ein Mensch starb, als ein Schiff mit 21-köpfiger Besatzung vor der Südküste der Insel in Seenot geriet. 19 der Matrosen konnten mit einem Hubschrauber gerettet werden, ein weiterer wurde noch vermisst.

(Quelle)

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